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Anwenderbericht von JVC

St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH

St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH modernisiert schrittweise Monitorlösung mit JVCKENWOOD


Einsatzgebiet
Modernisierung, Radiologie

Priv.-Doz. Dr. med Uwe Keske, Chefarzt der dortigen Radiologie und Nuklearmedizin

 Dr. med Uwe Keske

Mit Farbe in die Zukunft

Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH, zu der vier Krankenhäuser an sechs Standorten gehören, hat die Digitalisierung ihrer Einrichtungen mit der Einführung eines Bilddatenmanagementsystems (PACS) gestartet. „Im Marienhospital Gelsenkirchen war das im Jahr 2004, im St. Marien-Hospital Buer 2006“, blickt Priv.-Doz. Dr. med Uwe Keske, Chefarzt der dortigen Radiologie und Nuklearmedizin, zurück. Zusammen mit dem PACS wurde auch eine umfassende Displaylösung beschafft. „Wir hatten damals mehrere Unternehmen zu Produktpräsentationen im Hause und haben uns schließlich für Totoku, heute JVCKENWOOD, entschieden“, so Dr. Keske. „Für die Monitore sprachen vor allem zwei Punkte: die Bildqualität und die Langlebigkeit – und das hat sich bis heute bewahrheitet.“

So wie Totoku seine Monitore weiterentwickelt hat, haben sich auch das Marienhospital Gelsenkirchen und das Sankt Marien-Hospital Buer weiterentwickelt – und deren Anforderungen sind immer weiter gestiegen. Deshalb wurden die Displays dort auch immer wieder erneuert. „Wir haben die Entwicklung genau beobachtet und die Qualitätssprünge gesehen. Heute sind einige wenige, stark ausgelastete Monitore in der dritten Generation, die allermeisten aber noch in der zweiten“, sagt der Chefarzt. „Es sind eben äußerst langlebige Geräte, die eine konstant hohe Qualität bieten. Und da wir im Krankenhaus das Geld nur einmal ausgeben können, freue ich mich, wenn wir die bestehenden Monitore möglichst lang betreiben und so selten austauschen müssen.“ In beiden Einrichtungen werden die Aufnahmen aller digitalen Modalitäten auf den Totoku-Displays befundet und betrachtet.

Vorrangig Schnittbildbefundung

Im Marienhospital arbeiten die Radiologen mit zwei Computertomografen, einem Magnetresonanztomografen, einer digitalen Subtraktionsangiografie (DSA), einer Durchleuchtung sowie konventionellem Röntgen, Ultraschall und Nuklearmedizin. Das Haus hat 562 Betten und zählt jedes Jahr etwa 26.000 stationäre und 22.000 ambulante Patienten. Im Sankt Marien-Hospital gibt es ein CT, ein MRT, eine DSA, eine Durchleuchtung sowie Röntgen, Ultraschall und Nuklearmedizin. Hier werden mit 379 Betten jeweils rund 10.000 Patienten sowohl stationär als auch ambulant behandelt.

 

Insgesamt kümmern sich 14 Radiologen um das Wohl der Patienten: zehn im Marienhospital und vier im St. Marien-Hospital. Zusammen stemmen sie jedes Jahr etwa 72.000 Röntgenuntersuchungen bei knapp 40.000 Patienten.

„In beiden Häusern haben wir einen hohen Anteil an Schnittbildbefundung, darunter auch recht viele spezielle Aufnahmen wie beispielsweise Kardio-CT- und Kardio-MRT-Untersuchungen. Diese beiden Gefäßdarstellungen haben hohe operative Erfordernisse, wofür wir eine gute Monitordiagnostik benötigen.“

Gute Vorbereitung ist Alles

Bevor die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH ihre Radiologie digitalisiert hat, haben die Verantwortlichen mehrere Kliniken besucht und sich informiert, wie man dieses Projekt am besten angeht. „Mit diesen Erkenntnissen und der Unterstützung unserer Partner haben wir den Prozess so reibungslos durchgezogen, dass wir von Beginn an eine sehr hohe Akzeptanz der Anwender für PACS und Monitore hatten“, schaut Dr. Keske zufrieden zurück. Und zwar obwohl die Erfahrungen mit einem Monitorpärchen für das Speicherfoliensystem eher unerfreulich waren. „Das System diente uns zum Einstieg in die digitale Welt, das war auch später sehr hilfreich. Die Monitore allerdings haben recht schnell den Geist aufgegeben. Das war viel, viel weniger Performance als wir heute von der Totoku-Lösung gewohnt sind. Mittlerweile befunden wir auch die CR-Aufnahmen selbstverständlich an diesen Displays“, so der Chefradiologe.

 

Im Marienhospital Gelsenkirchen werden zehn Arbeitsplätze mit je zwei Monitoren betrieben, im Sankt Marien-Hospital vier Arbeitsplätze und zusätzliche auf der Intensivstation und in der chirurgischen Ambulanz. Abgesehen von den beiden 5-Megapixel-Displays für die Mammographie handelt es sich bei allen um 2- oder 3-Megapixel-Geräte. Die Rückmeldung der Radiologen ist durchweg positiv, besonders hebt Dr. Keske die Bildqualität und die Langlebigkeit hervor.

Qualität gesichert, auch zu Hause

Die Basis für ein langes Monitorleben legen die Anwender selbst, nämlich durch regelmäßige Konstanz- und Qualitätsprüfungen. Für die tägliche Prüfung öffnet sich morgens ein Fenster auf dem Monitor und führt den Radiologen Schritt für Schritt durch den Prozess. „Den praktizierten Ablauf mit Testbild und Kürzeleingabe finde ich sehr gut. Allerdings würde ich mir ein paar Klicks weniger wünschen“, resümiert Dr. Keske. Das Verfahren wird jedoch von der DIN 6868-157 vorgegeben.

Die apparative Konstanzprüfung für alle Monitore wird zu einem kleinen Teil von den Anwendern selbst oder der Medizintechnik gemacht, die allermeisten Monitore jedoch, gerade die der neuesten Generation, haben integrierte Sensoren und übernehmen die Messungen eigenständig.

Das Marienhospital Gelsenkirchen hat für seine Oberärzte insgesamt fünf Heimarbeitsplätze mit Befundmonitoren für die Teleradiologie eingerichtet. So unterstützen sie die Assistenzärzte in der Radiologie oder Klinikärzte bei spezifischen Fragestellungen, können aber auch konkret Untersuchungen begleiten. Dafür hat sich die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH für einen Einzelmonitor entschieden, der jedoch zwei Bildschirme nebeneinander simuliert.

 

Starker Partner – auch für die Zukunft

Bei diesem Projekt hat sich, wie bereits seit Projektbeginn, die Zusammenarbeit mit Reinmedical – erst Vertriebspartner, heute Tochterunternehmen von JVCKENWOOD – bewährt. „Die Mitarbeiter sind äußerst zuverlässig und arbeiten sehr professionell“, lobt Dr. Keske. „Selbst wenn wir längere Zeit nur Mail- oder Telefonkontakt haben, sind unsere Systeme bestens betreut. Rein Medical erfüllt all meine Erfordernisse.“

In näherer Zukunft möchte der Chefradiologe seinen Mitarbeitern und sich selbst den drängenden Wunsch nach der flächendeckenden Einführung von Farbmonitoren von JVCKENWOOD erfüllen. Die Anforderungen steigen stetig und die multimodale Bildgebung gewinnt auch in Gelsenkirchen zunehmend an Bedeutung. Da sind Farbdisplays für eine sichere Diagnostik unerlässlich.

Daneben möchte er mehr moderne große Workstations mit einer sehr hohen räumlichen Auflösung beschaffen. Die Blaupause liefert einen CT-Arbeitsplatz im Sankt Marien-Hospital. „Da liegt für mich die Zukunft: ohne Steg zwischen linkem und rechtem Monitor zu arbeiten und so mehr Fläche für die Darstellung der Aufnahmen zur Verfügung zu haben, etwa für Vergrößerungen einzelner Details“, freut sich Priv.-Doz. Dr. Uwe Keske. „Das eröffnet uns ganz neue Freiheitsgrade in der Befundung. Gerade wenn ich an unsere Multi Modality Workstation denke, würde uns das Landscape- im Gegensatz zum Portraitformat sehr helfen“, so der Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin.

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