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Anwenderbericht

Alexianer Misericordia

Alexianer Misericordia ersetzt bestehende Monitorlösung durch JVC-Displays


Einsatzgebiet
Modernisierung, Radiologie

Vertrauen zahlt sich aus

Die Alexianer Misericordia GmbH unterhält mit dem Clemenshospital und der Raphaelsklinik zwei zentrale Krankenhäuser in Münster. Zusammen zählen die beiden somatischen Häuser 680 Betten und behandeln jedes Jahr etwa 30.000 Patienten stationär und 45.000 ambulant.

Beide Häuser halten – im Gegensatz zum dritten Misericordia-Standort in Anholt – jeweils eine radiologische Abteilung vor, die hausübergreifend in einem Zentrum für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin zusammengefasst sind. Die Radiologen haben bis 2012 an Monitoren unterschiedlicher Hersteller befundet. „Dann aber haben wir begonnen, die Lösungen zu vereinheitlichen und dabei auf Totoku, heute JVC, gesetzt“, berichtet Dietmar Morsell, Geschäftsbereichsleiter Medizintechnik der Alexianer Misericordia GmbH. „Heute sind wir noch nicht komplett sortenrein, aber wir arbeiten daran.“ Es war damals eine bewusste Entscheidung, nur noch auf einen Anbieter zu setzen. So habe man nur einen Ansprechpartner, die Bedienphilosophie aller Monitore sei die gleiche und es ergäben sich finanzielle Spielräume. „Trotzdem ist JVC bei Neubeschaffungen nicht automatisch gesetzt, wir holen uns immer auch Wettbewerbsangebote ein“, betont Morsell.

Neuanschaffungen gibt es stetig, da die Radiologie wächst und sich Struktur wie Anforderungen geändert haben. „Gerade in den letzten fünf Jahren ist der Wandel immens“, sagt der Geschäftsbereichsleiter, „wir haben viele neue Modalitäten angeschafft und zusätzliche Radiologen eingestellt.“ Das Clemenshospital betreibt zwei Magnetresonanz- und zwei Computertomografen, zwei Bucky-Arbeitsplätze, ein Herzkatheterlabor, eine Zwei-Ebenen-Angiografie für Neuroradiologie, eine Durchleuchtung und zwei mobile Röntgengeräte. In der Raphaelsklinik stehen ein MR, ein CT, ein Bucky-Arbeitsplatz, ein mobiles Röntgengerät, eine Durchleuchtung und eine Angiografieanlage. „Aufgrund der gestiegenen Anforderungen seitens der Radiologen haben wir die meisten monochromen Displays durch Farbmonitore ersetzt“, stellt Morsell fest und benennt so wesentliche Zeichen für den Wandel in den Häusern.

Heimarbeitsplätze angebunden

An beiden Standorten arbeiten die Mediziner fast ausschließlich mit Monitorsystemen von JVC. Rund 60 Befund- und Betrachtungsmonitore sind im Einsatz, darunter auch der MS53i2 für die Mammografie. Die Displays kommen überwiegend in der Radiologie zum Einsatz, ganz vereinzelt auch in anderen Abteilungen zur radiologischen Betrachtung.

„2017 haben wir zusätzlich begonnen, Heimarbeitsplätze für den radiologischen Hintergrunddienst mit Totoku-Monitoren auszustatten. Bis heute kommen wir auf zwölf Installationen“, ergänzt Morsell. Im Unterschied zu den Lösungen in den Kliniken handelt es sich dabei um Einzelmonitore. Dass die Umgebungsbedingungen bei der Befundung eingehalten werden, dafür sind die Radiologen selbst verantwortlich. Bei der Auslieferung sind Mitarbeiter der Medizintechnik vor Ort gewesen und haben das geprüft.

Qualitätssicherung auf höchstem Niveau

Die Qualitätssicherung ist in den Einrichtungen der Alexianer Misericordia ein wichtiges Element der täglichen Arbeit. Um die zu erleichtern, wechselt das Unternehmen zum QA  Medivisor Agent von JVC. „Die bestehende Software eines anderen Anbieters kann die neue Norm nicht abbilden, sodass wir umsteigen müssen. Das heißt aber auch, dass wir künftig alle Ergebnisse einheitlich aufbereitet haben und nur eine Software pflegen müssen“, erläutert Morsell. Die Software wird aktuell nur für die Teleradiologie genutzt.

Mit der neuen Lösung können die Einrichtungen die Abnahme- und Konstanzprüfung gemäß DIN 6868-157 entsprechend der Vorgaben sicher durchführen. Das gilt genauso für die Kalibration aller JVC-Befundmonitore und der Vorgängerdisplays von Totoku.

 

QS-Daten online im Zugriff

Als Option nennt Morsell den Umstieg auf die Netzwerk-Lösung - PM Medivisor. „Das muss aber einen deutlichen Mehrwert für uns bringen“, sagt Morsell. Eine weitere Zeitersparnis wäre ein solcher Vorteil für uns, Datensicherheit und die stetige Verfügbarkeit wären zusätzliche Punkte. „Ich bin der einzig zentrale Medizintechniker und werde durch vier Kollegen in den Häusern unterstützt. Wir kümmern uns um Wartung, Instandhaltung und Dokumentation aller Monitore. Da hilft uns jedwede elektronische Lösung, die möglichst automatisiert arbeitet, sehr“, unterstreicht er die Bedeutung der Software.

Bevor es soweit ist, muss aber noch eine detaillierte Beschreibung erarbeitet werden. Insbesondere die Heimarbeitsplätze bereiten Morsell da noch Kopfschmerzen, da auch deren Prüfungen datenschutzkonform dargestellt werden müssen. „Schließlich tauschen wir hier Daten mit einem externen Gerät aus.“

Der PM Medivisor dient dem Qualitätsmanager oder Administrator als zentrales Cockpit rund um die Qualitätssicherung. Die Software sammelt und analysiert kontinuierlich alle Daten zum Status der einrichtungsweit angeschlossenen Monitore, bereitet sie auf und sendet Statusmeldungen an definierte Personen. Die haben dann stets einen Überblick beispielsweise über die Kalibrationshistorie oder die Betriebsstunden. Über Änderungen der Helligkeit, Konfiguration oder Auflösung wird der Administrator sofort per Mail informiert. Wie alle Dokumente können – sobald umgesetzt – auch die Prüfberichte in der Zentrale gespeichert werden.

 

Hohe Zufriedenheit bei allen

Die Displays sind für die Radiologie im Hause mittlerweile ein unverzichtbares Werkzeug. Deswegen ist es wichtig, dass sie stabil laufen sowie zuverlässig und hochverfügbar sind. „All das trifft auf die Lösung von JVC zu“, betont der Medizintechniker. Damit das so bleibt, ist die tägliche Kontrolle durch die Ärzte so wichtig. „Wenn ein Anwender sich meldet, weil er bei der Sichtprüfung das Gefühl hat, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, schicke ich sofort einen Kollegen, der das prüft. Das ist allerdings so gut wie nie nötig, weil es kaum vorkommt“, sagt Morsell. „Die halbjährliche Konstanzprüfung nach neuer Norm wird durch die Kollegen der Standorte durchgeführt.“

Im Clemenshospital und in der Raphaelsklinik herrscht allenthalben hohe Zufriedenheit mit den Displaylösungen von JVC. Nicht nur Dietmar Morsell hält viel davon, auch die Radiologen loben sie – vor allem wegen ihrer konsistenten und hohen Bildqualität. Überzeugen kann nach Worten des Geschäftsbereichsleiters Medizintechnik aber auch Rein Medical, ehemals Vertriebspartner und heute Tochterunternehmen von JVC: „Das Unternehmen ist uns ein richtiger Partner geworden. Die Mitarbeiter sind sehr angenehm in der Zusammenarbeit, sie sind zuvorkommend und reagieren schnell bei Fragen oder Problemen. Es ist auch gut zu wissen, dass wir durch die Garantie mindestens fünf Jahre lang Ruhe haben – in der Regel aber deutlich länger.“

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